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Neurokosmetik: Wenn die Haut mit dem Gehirn kommuniziert.

neurocosmetics

Heutzutage hat sich der Begriff der ganzheitlichen Schönheit, der seinen Namen vom altgriechischen Wort „holo“ für „ganz“ ableitet, fest etabliert. Er steht für einen umfassenden Ansatz, der den körperlichen, geistigen, emotionalen und spirituellen Zustand umfasst. So führt holistische Schönheit über Pflegerituale hinaus dazu, die Haut auch durch entsprechende Schlafrutine, Ernährung, regelmäßige Bewegung – den ganzen Lebensstil zu pflegen, um Körper und Geist harmonisch zu entfalten. Nahrungsergänzungsmittel waren die ersten Vorboten dieses Ansatzes und wurden bald vom Durchbruch der Yoga-Retreats, Meditationssitzungen, Atemtherapien usw. eingeholt.

Es ist nicht neu, dass wir uns der Auswirkungen unserer Emotionen bewusst sind, insbesondere was die Verbesserung des Hautbildes angeht. Wir alle wissen, dass Traurigkeit mit einem fahlen Teint einhergeht und Glück ein strahlendes Gesicht zeigt. Es gilt als erwiesen, dass Ekzeme Ausdruck von Angst, Psoriasis Ausdruck von innerer Wut und Akne Ausdruck von Trauer oder starkem Stress sein können. Doch die wissenschaftliche Forschung hat noch mehr Beweise für die direkte und enge Verbindung zwischen der Haut und dem Gehirn geliefert. Vielmehr: Es wurde nachgewiesen, dass bestimmte kosmetische Inhaltsstoffe einen echten Einfluss auf das emotionale Wohlbefinden haben. So entstand die Neurokosmetik, eine neue Disziplin, die sich mit der Wirkung von Kosmetika auf unser Hautnervensystem – einen Teil des peripheren Nervensystems – und damit auf unser emotionales Wohlbefinden befasst.

Was ist die Grundlage der Neurokosmetik?

Die Prinzipien der Neurokosmetik beruhen auf der Tatsache, dass die Zellen des Gehirns und der Haut über Nervenverbindungen eng miteinander kommunizieren. Diese intraepidermalen Nervenfasern sezernieren peptidische oder nichtpeptidische Neurotransmitter, die auch als Neuromediatoren bezeichnet werden (z. B. Substanz-P-Neuropeptid, Y-Neuropeptid, Endorphin usw.). Sie sind nichts anderes als chemische Botenstoffe für die Hautzellen und beeinflussen die Hautfunktionen. Auch die Hautzellen können Neurotransmitter synthetisieren und freisetzen. So haben bestimmte kosmetische Inhaltsstoffe beispielsweise die Fähigkeit, die Ausschüttung von Endorphin zu stimulieren, das nichts anderes ist als ein Peptid, das von einem Neuron (also einem Neuropeptid) ausgeschüttet wird, und somit die Gesichtsmuskeln zu entspannen und Falten zu glätten. Sie werden dann als „neurokosmetische Inhaltsstoffe“ bezeichnet.

Im Allgemeinen stimulieren neurokosmetische Inhaltsstoffe gezielt Neurotransmitter, um ein bestimmtes Ergebnis zu erzielen, z. B. einen strahlenden Teint, weniger Falten, eine verbesserte Hyaluronsäureproduktion, eine verbesserte Barrierefunktion, Reduktion von Hautunreinheiten oder Entzündungen der Haut.

Die Wirkungswege neurokosmetischer Inhaltsstoffe.

Diese Inhaltsstoffe können verschiedene Problematiken behandeln. Die häufigsten zielen heutzutage jedoch auf die Bekämpfung von Entzündungen und ganz allgemein Anti Aging.

Neurostress abbauende und neuro-relaxierende Inhaltsstoffe.

Im modernen Leben ist unser Organismus täglichem Stress ausgesetzt (Umweltverschmutzung, UV-Strahlen, Schlafmangel, Konflikte usw.), der das physiologische Gleichgewicht unseres Körpers stört. Wenn wir diesen Stressfaktoren stark ausgesetzt sind, produzieren unsere Hautzellen unaufhörlich Cortisol, was zu Entzündungen und einem müden Gesichtsausdruck führt. Das liegt daran, dass die Haut und das Gehirn miteinander kommunizieren, um die Signale für „Gefahr“ zu koordinieren. Da sie denselben Ursprung haben, können auch die Hautzellen bei Stress Cortisol produzieren. Dieser Anstieg des Cortisolspiegels in der Haut führt zu :

– Anstieg des Blutzuckerspiegels, der die „Glykierung“ der Haut fördert, wodurch Kollagen und Elastin geschädigt werden, was zu einem Verlust an Festigkeit und Elastizität führt;
– Trockenheit der Haut aufgrund der verringerten Produktion von Hyaluronsäure in Verbindung mit einem erhöhten unempfindlichen Wasserverlust;
– Zunahme des Erscheinungsbildes von feinen Linien und Falten;
– Abnahme der Barrierefunktion und eine Störung des Zusammenhalts der Epidermis.

Neurokosmetische Inhaltsstoffe wurden entwickelt, um die Enzyme zu blockieren, die für diese schädlichen Auswirkungen von Cortisol verantwortlich sind.

Umgekehrt können Stresssituationen zwar die Haut beeinträchtigen, doch positive Berührungen wie Massagen oder Umarmungen können zur Freisetzung von Neurotransmittern führen, die Gefühle von Wohlbefinden und Schutz erzeugen. So binden sich Endorphine über ihre Verbindungen zu den „Lustzentren“ im Gehirn an die Endorphinrezeptoren in unserer Epidermis und verbessern die Zellregeneration, die Vitalität der Haut und die Wundheilung.  Dies hat übrigens einen interessanten Forschungsweg eröffnet, um insbesondere Hautkrankheiten wie atopische Dermatitis und Psoriasis zu behandeln.

Einige Neurokosmetika bieten auch eine Antwort auf die Erscheinungsformen empfindlicher Haut (Spannen, Kribbeln, Brennen, Juckreiz), indem sie über die Nervenfasern auf die Freisetzung von Neuromediatoren einwirken, die diese Empfindungen von Entzündung, Schmerz und Juckreiz auslösen können.

Bestimmte Neurokosmetika bieten auch eine Antwort auf die Symptome empfindlicher Haut (Zwicken, Brennen, etc.), indem sie über Nervenfasern auf die Freisetzung von Neuromediatoren einwirken, die diese Empfindungen wie Entzündung und Schmerz auslösen können.

Die Problematik der Pigmentflecken wird ebenfalls mithilfe neurokosmetischer Inhaltsstoffe behandelt, da Pigmentstörungen die Folge eines hohen Maßes an Zellstress sind. Tatsächlich spielen Zellstressmoleküle und epidermale Neuropeptide, insbesondere das Neuropeptid Substanz P, eine Rolle bei der Entstehung von Pigmentflecken. Der Extrakt der Strandlilie, einer der Hauptwirkstoffe unseres aufhellenden Serums „Voile Lacté“, hemmt sowohl die zellulären Stressfaktoren als auch die Wirkung des Neuropeptids Substanz P. Er verhindert die Aktivierung und damit die Überproduktion von Melanin, das die Ursache für Pigmentflecken ist. Es reduziert auch die Menge an Melanin, die an die Hautoberfläche exportiert wird. Dadurch werden die Größe und die Färbung der Flecken verringert. Unser Serum „Voile Lacté“ ist also ein Neurokosmetikum.

Neurokosmetische Inhaltstsoffe gegen Hautalterung.

Man unterscheidet zwischen intrinsischer, altersbedingter Alterung und extrinsischer Alterung – die mit Lebensgewohnheiten, Krankheiten, Umweltverschmutzung und Photoalterung zusammenhängt. Darüber hinaus induzieren Rauchen, bestimmte Medikamente und UV-Strahlen die Freisetzung von Entzündungsmediatoren und die Produktion von freien Radikalen, die die Hautalterung beschleunigen.

So kommt es im Laufe der Jahre zu bedeutenden anatomischen und physiologischen Veränderungen der Haut mit einer allmählichen Abnahme der Dicke, Elastizität und Spannkraft, was häufig mit der Bildung von Dyschromien und Pigmentflecken einhergeht.

Wenn neuronale Zellen der Alterung, dem sogenannten Neuroaging, ausgesetzt sind, beeinträchtigen die von den Neuronen freigesetzten Botenstoffe die Lebensfähigkeit der Fibroblasten, was zur Hautalterung führt, so dass das Neuroaging das Fibroaging fördert. Die Alterung der Neuronen beeinflusst die Kommunikation zwischen den Nerven und die Fibroblasten verringern die Vitalität von Kollagen, Elastin und Fibroblasten.

Aus diesem Grund wurden neurokosmetische Wirkstoffe entwickelt, die auf die Alterung der Nervenenden abzielen und eine gesunde Kommunikation zwischen Nerven und Fibroblasten wiederherstellen, wodurch die Kollagen- und Elastinsynthese reaktiviert und die durch den „Botenstoff des Alterns“ geschwächten Dermiszellen regeneriert werden können.

Es wurden weitere neurokosmetische Wirkstoffe entwickelt, die darauf abzielen, die Zellkommunikation über Neuropeptide zu fördern und so die Fähigkeit der Nervenzellen zu erhöhen, die Auswirkungen von Cortisol zu hemmen.

Wiederum dank der Neurotransmitter wurden verschiedene neurokosmetische Wirkstoffe entwickelt, die eine ähnliche Rolle wie Botox spielen und deren Wirksamkeit erwiesen ist.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es bei der Neurokosmetik nicht nur um Hautpflege geht. Es handelt sich auch um einen ganzheitlichen Ansatz. Neben den Behandlungen mit neurokosmetischen Inhaltsstoffen können die Neurotransmitter auch durch Massagen und Akupressur oder durch Entspannungstechniken wie Meditation und Atemübungen stimuliert werden.

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